Immer häufiger wird WordPress nicht ausschließlich als Blog, sondern auch im Stil einer „ganz normalen Website“ genutzt: mit den sogenannten „Seiten“, die außerhalb der Chronologie der Blogbeiträge verwaltet werden, lassen sich selber pflegbare Themenbereiche erstellen, die über ein oder mehrere Extra-Menüs zugänglich gemacht werden. Hier mal ein paar Plugins, die in diesem Zusammenhang recht nützlich sind:
Navigation, Struktur, Design
1.) 123-Homelink: eigentlich dazu gedacht, einen Link zur Startseite ins Menü mit den „Seiten“ zu integrieren, bietet es auch eine wichtige Nebenfunktion, mit der man die Anzeige beliebiger Seiten im Menü unterdrücken kann. Es lassen sich so etwa die Seiten „Impressum“, „über uns“ etc. ausschließen, wenn man ein Menü mit verschachtelten Themenseiten erzeugen will. (Impressum & Co. verlinke ich dann händisch im Template in einem weiteren, meist horizontalen Menü).
2.) Page Link Manager: bietet ebenfalls die Möglichkeit, Seiten aus dem Menü bequem im Admin-Center auszuschließen;
3.) Flexi Pages: komfortables Widget mit vielen Optionen zur Verwaltung (Anzeige, Ausschluss, Reihenfolge, Titel etc.) von Seiten und Unterseiten in Menüs. Man kann mehrere Instanzen des Widgets in die Sidebar einbinden und so verschiedene Teil-Menüs generieren;
4.) Category Page: Ermöglicht es, „Seiten“ anzulegen und sie als Header / Vorwort mit einzelnen Kategorien zu verbinden (wer gleichzeitig Page Link Manager oder 123-Homelink nutzt, muss diese Seiten natürlich dann auch aus dem Seitenmenü ausschließen).
5.) Idealien Category Enhancements: ein tolles Plugin, mit dem man pro Kategorie eine komplett andere Optik erzeugen kann, indem den jeweiligen Kategorie-Postings eine eigene Vorlage zugeordnet wird (wie es standardmäßig nur für Seiten möglich ist);
6.) Breadcrumb Navigation: so ein Themenbereich aus „Seiten“ wird oft übersichtlicher für die Leser, wenn es eine zusätzliche „Breadcrumb Navigation“ gibt, die den jeweiligen Lese-Standort oberhalb der Artikel anzeigt und es ermöglicht, die höheren Ebenen per Klick zu erreichen.
Kommentare:
7.) TinyMCEComments: stellt den in WP integrierten TinyMCE-Editor für die Kommentare zur Verfügung. Nutze ich gelegentlich, um auch nicht so „Blog-affinen“ Lesern das Kommentieren bequem zu machen.
8.) WP-Chunk – kürzt lange URLs in Kommentaren auf eine (optische) Länge, die das Design nicht zerschießt.
Auch noch nett:
9.) Sitemap-Generator: erstellt eine Sitemap, geordnet nach Seiten und Beiträgen, wobei letztere nach Kategorien geordnet ausgegeben werden können. Gut für die Suchmaschinen, den Lesern bietet das Plugin ein Gesamtinhaltsverzeichnis;
10.) Random Quote Plugin: zeigt zufällig ausgewählte Zitate aus einer selbst anzulegenden Sammlung an. (Auch die Wahl eines bestimmten Zitats pro Seite/Posting ist möglich, doch sehe ich darin wenig Nutzen gegenüber dem direkten Posten des jeweiligen Spruchs.)
Über Kommentare mit weiteren Hinweisen auf Plugins, die WordPress als CMS bequemer nutzbar machen, freue ich mich!
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9 Kommentare zu „10 Plugins für WordPress als CMS“.