Thema: Netzkultur & Szene

Blogs, Web 2.0 und alles, was im Netz bewegt

Claudia Klinger am 25. November 2015 — Kommentare deaktiviert für YouTube & Co. – eine Erfolgsstory

YouTube & Co. – eine Erfolgsstory

Fernsehen war gestern, denn heute gibt es YouTube, heißt es allenthalben.
Dabei ist diese Behauptung ist keine leere Hülse, die Gründe sind einigermaßen eindrucksvoll: Gemäß einer Google-Statistik werden mittlerweile pro Minute bis zu 100 Stunden Videomaterial auf YouTube veröffentlicht. Eine Hochrechnung des Focus behauptet gar, dass in 30 Tagen mehr Material auf der Plattform publiziert werde, als die größten amerikanischen Sender ABC, CBS und NBC zusammen in den vergangenen 30 Jahren produziert hätten. Im Monat würden so weltweit mehr als sechs Milliarden Stunden Videomaterial von rund einer Milliarde Menschen rezipiert – das macht fast ein Drittel aller Internutzer aus. Wie konnte es eigentlich soweit kommen? Weiter → (YouTube & Co. – eine Erfolgsstory)

Claudia Klinger am 15. Oktober 2015 — 9 Kommentare

Gesucht: Anfänger/innen-freundliche Provider für selbst gehostete Blogs

Immer wieder klagen Technik-affine Webworker und immer schon selbst hostende Blogger/innen darüber, dass Blogs an Bedeutung verlieren, zu wenig vernetzt seien und sich viel zu blauäugig in Abhängigkeit von großen Konzernen begäben. Auch ich finde es nicht toll, dass z.B. viele Hobby-Blogger/innen (Garten, Kochen etc.) bei Massenhostern wie Blogger.com oder WordPress.com bloggen – weil es halt einfach ist und man sich mit „technischem Zeugs“ kaum befassen muss. Weiter → (Gesucht: Anfänger/innen-freundliche Provider für selbst gehostete Blogs)

Claudia Klinger am 16. Oktober 2014 — 2 Kommentare

SEO-Trend: „Nützlicher Content“ überschwemmt das Web – weil Google es so will

Da ich mehrere Blogs habe, bekomme ich alles mit, was zur „Suchmaschinenoptimierung“ gerade State of the Art ist. Derzeit ist „Content-Marketing“ angesagt – ich zitier mal Wikipedia:

Content Marketing ist eine Marketing-Technik, die mit informierenden, beratenden und unterhaltenden Inhalten die Zielgruppe ansprechen soll, um sie vom eigenen Unternehmen und seinem Leistungsangebot oder einer eigenen Marke zu überzeugen und sie als Kunden zu gewinnen oder zu halten.
Im Gegensatz zu werbenden Techniken wie Anzeigen, Bannern oder Werbespots, stellen die Inhalte des Content Marketings nicht die positive Darstellung des eigenen Unternehmens mit seinen Produkten in den Mittelpunkt, sondern bieten nützliche Informationen, weiterbringendes Wissen oder Unterhaltung. Content Marketing orientiert sich in der Ansprache und der Thematik an Fachpresse-, Beratungs- und Unterhaltungspublikationen. Seine Ziele erreicht das Content Marketing, indem es den Inhaltsproduzenten als Experten, Berater und Entertainer profiliert, der Kompetenzen, Know-how und Wertversprechen durch den Inhalt demonstriert, statt sie nur zu behaupten.

Da kann man doch nichts dagegen haben? Auf den ersten Blick nicht, aber was wird aus „Fachpresse-, Beratungs- und Unterhaltungspublikationen“, wenn sämtliche Unternehmen nun genau das machen, was eigentlich deren Job ist? Auch inhaltlich ist durchaus fraglich, ob ein aus Marketing-Motivation erstellter Ratgeber-Artikel denselben Benefit bringt wie der eines ausgewiesenen Experten. Weiter → (SEO-Trend: „Nützlicher Content“ überschwemmt das Web – weil Google es so will)

Claudia Klinger am 08. September 2014 — 3 Kommentare

Klick-Erschleichung per Hintergrund-Link:
Der Trick der Großmedien

Eigentlich will man nur scrollen und dabei passiert es: Versehentlich den Balken nicht getroffen, in den vermeintlich leeren Raum geklickt und ZACK!!!!!!!!! schnappt die Klickfalle zu. Denn der Hintergrund ist nicht wirklich LEER, sondern trägt als Ganzes einen Link, was vorab nicht zu erkennen ist. Man landet auf irgend einer Webseite, die diesen Link gebucht hat, und fragt sich, was sich diese Werbekunden davon versprechen, Lesewillige auf diese Art zu nerven. Weiter → (Klick-Erschleichung per Hintergrund-Link:
Der Trick der Großmedien)

Claudia Klinger am 24. Juli 2014 — 2 Kommentare

Gesucht: ein Add-On gegen Canvas

Cookies kann man löschen oder ganz verbieten, mit einem Plugin klappt das auch mit den verborgenen Flash-Cookies. Nun haben sich die „Verfolger“ aber eine neue Methode ausgedacht: Das Fingerprinting per „Canvas“. Derzeit geht das durch die Presse, die TAZ erläutert die Methode so:

„Auf den besuchten Webseiten läuft ein kleines Programm, das über den Browser und die Art, wie er mit Inhalten wie Bildern umgeht, einen digitalen Fingerabdruck erstellt. Da fast jeder Nutzer einen etwas anders eingerichteten Computer hat, entsteht so eine Signatur – „Canvas“ genannt – und die wird beim Werbedienstleister gespeichert. Surft der Nutzer danach weiter, wird die Prozedur wiederholt – und der Rechner des Nutzers wird wiedererkannt.“

Da kaum zu erwarten ist, dass Gesetzgeber oder Datenschützer konsequent dagegen vorgehen, hilft vermutlich nur „technische Verteidigung“. Es braucht ein Add-On für den Browser, der dieses Vorgehen verunmöglicht bzw. das Script stoppt, ohne dass deshalb Javascript ganz abgeschaltet werden muss. Denn ohne Javascript, traurig aber wahr, funktionieren eine Menge Webseiten gar nicht mehr.

Wo seid Ihr also, Ihr kreativen Programmierer?
Und hallo CCC, Netzpolitik.org, Digitale Gesellschaft – wollt Ihr da nicht was unternehmen, um diese Entwicklung anzustoßen? Wenns am Geld fehlen sollte, kann man das gewiss gut crowdfounden!

Claudia Klinger am 12. Juni 2014 — 4 Kommentare

Was ist denn heute am PC noch „sicher“?

Geheimdienste verschiedenster Länder schnorcheln unsere Kommunikationsdaten ab oder reichen sie untereinander weiter. Alle paar Wochen werden massenhafte Datendiebstähle bei den Big Playern bekann – wer glaubt, bei den vielen kleinen Shops und Foren sei alles sicher, träumt! Sogar unsere Router hatten schon Lücken und Hintertürchen, Jahre lang. Täglich bekommen wir hinterhältige Mails mit immer neuen kreativen Tricks, die zum Klick auf den Anhang verleiten sollen, ein Anhang, der ganz harmlos aussehen kann, aber doch regelmäßig einen Trojaner enthält. Oder wir sollen irgendwo unsere Daten abgeben, zur „Aktualisierung“ oder gar, um den Zugriff zu einem Account behalten zu dürfen. Ob es noch Menschen gibt, die darauf reinfallen? Aber selbst wenn man das alles ignoriert: schon beim bloßen Besuch einer Webseite kann man sich locker einen Trojaner „einfangen“ und als Blogger kann es einem passieren, dass jemand so ein „Untier“ ins Blog einschleust. Merkt man meist erst, wenn beim Besuch der eigenen Seiten auf einmal eine riesige Warnmeldung erscheint – Schock! Weiter → (Was ist denn heute am PC noch „sicher“?)

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