Claudia Klinger am 01. Juni 2011 —

Was so los ist mit diesem Blog – und mit mir :-)

Ganz ohne konkrete Absicht hat dieses Blog mal eben einen Monat pausiert. Der Grund: ich hab‘ am 1.Mai mit dem Rauchen aufgehört. Wäre dieses Blog ein Brotjob, hätte ich mich natürlich trotzdem zusammen gerissen und es weiter regelmäßig mit Themen „bedient“. So aber hab‘ ich nur getan, was ich tun musste und ansonsten „die Seele baumeln lassen“.

Huch nein, da war natürlich noch mehr! Da Leben und Schreiben bei mir meist Hand in Hand geht, hab‘ ich mich in einem Rauchstopp-Forum herum getrieben und dort ein Blog rund ums eigene Nicht-mehr-Rauchen geschrieben. In Zeiten sozialer Medien komme ich mehr und mehr von der Idee ‚runter, jegliches Thema in eigenen Langzeit-Themenblogs auf dem eigenen Server verbloggen zu müssen. Damit bin ich ja jetzt auch an der Kante des Machbaren angekommen, so mit ganzen sieben Blogs. :-)

Blog-Perspektiven: Was ist? Was soll werden?

Digitaldiary LogoIm Moment mache ich mir Gedanken, was aus dieser Weblandschaft werden soll. Am Digital Diary, dem zweitältesten deutschsprachigen Webdiary. wird selbstverständlich nicht gerüttelt. Auch das wilde Gartenblog begleitet nach wie vor mein Gartenhobby (und die Spannungen, die sich aus dem Anspruch „naturnah, nachhaltig, ökologisch, faul“ in einer Berliner Kleingartenanlage ergeben).

Die Blogs Unverbissen vegetarisch und Kunst des Alterns sind im Oktober 2010 gestartet, also noch recht neu. Sie sind als Langzeit-Themenblogs konzipiert, denn ich glaube, dass diese beiden Themen (Ernährung, Altern) noch ziemlich lange Bedeutung behalten bzw. gewinnen werden.

Das MoMag (=Modersohn-Magazin.de) ist mein lokales Berlin- und Friedrichshain-Blog, in dem ich vor allem Herausgeberin bin und selbst nur sporadisch schreibe. Gerade habe ich immerhin einen neuen Mitschreiber gefunden, der vor allem das Thema Energie und Energiewende beackern wird. Öfter schon hab‘ ich gezweifelt, was aus dem MoMag werden soll, doch bin ich überzeugt, dass das Web eine spannende lokale Zukunft hat. Der Bedarf, den ich sehe, liegt allerdings abseits kommerzieller Verwertbarkeit. Deshalb geht das nur langsam voran, bzw. braucht noch Zeit, bis sich Aktive finden, die sowohl ausreichend Netz-Kompetenz als auch genug Eigeninteresse haben, um mal mehr auf die Beine zu stellen als den bloßen Austausch von Tipps für noch mehr Konsum.

Berlinblog Modersohn-magazin.de.

Wie es mit dem Webwriting-Magazin weiter geht, darüber denke ich noch nach – und schreibe das dann in einen weiteren Beitrag. Der hier ist gefühlt doch auch schon zu lang… :-)