Eigentlich sollte sie längst da sein, doch man kennt es ja: Elephanten tanzen nur mit Elephanten, also hat die Bundesregierung die Deutschen Telekom und den Software-Konzern SAP beauftragt. Klar, dass es dann dauert! Doch allein daran liegt es diesmal nicht.
Die App soll Kontakte zu Corona-Infizierten nachträglich aufspüren und so dazu beitragen, Ansteckungsketten schnell zu unterbrechen. Der ursprünglich geplante zentralisierte Ansatz wurde wegen massiver Kritik an der gefürchteten „Überwachung“ schnell verworfen. Zwar war und ist die Nutzung der App freiwillig geplant, doch stand zu befürchten, dass so nicht genug Leute mitmachen würden. Die jetzt präferierte und geplante dezentrale Lösung ist wiederum anderen zu wenig hilfreich, da es durchaus wahrscheinlich ist, dass ein gemeldeter „Kontakt zu Infizierten“ nicht zu den erwünschten Verhaltensweisen – etwa freiwillige Quarantäne – führen wird. Weiter → (Wo bleibt die Corona-App?)