Hans Bindewald am 16. Februar 2017 —

Google Fun Facts

Von der Information zur Unterhaltung

Seit gestern bietet Google in den USA einen neuen Service – gibt man den Namen von Tieren, Pflanzen, Obst oder Gemüse zusammen mit dem Zusatz „fun facts“ ein, dann wird oberhalb der Suchergebnisse eine ‚witzige Information‘ angezeigt.

Mir ist es hier nicht gelungen, diese Suche nachzuvollziehen – ich habe das Flusspferd sowohl mobil als auch auf dem Desktop mit „fun facts“, mit „witzigen Fakten“, „lustigen Fakten“ und so weiter kombiniert – es ergaben sich nur normale Suchresultate, die genau zu der Suche passten. Nämlich erst mal Links zu Kinderseiten.

Vielleicht müssen wir ja wie bei der Bildersuche noch ein paar Jahre warten, bis auch wir diese Segnungen genießen dürfen.

Aber Fragen können wir uns ja schon jetzt stellen: Braucht man das wirklich? Was ist der nächste Schritt? Fun Facts zu Menschen?

Ich hab mal schnell gesucht nach „Donald Trump  fun facts“.  Auf der Position 1 wird mir das angekündigt:  „20 fascinating and shocking facts, most of which you need to see to believe.

Wir brauchen das unbedingt!  Ich will es ja lustig haben und keine ’shocking facts‘ lesen. Das Internet dient doch der Unterhaltung und nicht der Information.

 

 

 

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