Mal angenommen, die Übernahme klappt: Was hätte man als Blogger/in davon?? Nun, das kommt drauf an, ob es gelingt, in der Folge ein Angebot für Online-Werbung auf die Beine zu stellen, das Googles Adsense und Adwords Paroli bieten kann. MSN Adcenter und Yahoo Search Marketing müssten zusammen gelegt und ein vergleichbar einfaches und zielgenaues System auf die Beine gestallt werden. Angesichts der minimalen Cent-Beträge, die über Adsense eingenommen werden, dürfte es nicht schwer fallen, mit einer besseren Vergütung jede Menge Webseitenbetreiber zum Umsatteln zu verführen – und Geld ist für Microsoft ja erstmal kein Problem.
Ob allerdings die immer noch zunehmende Dominanz der Google-Suche gebrochen werden kann, steht in den Sternen. Und solange sich da nichts ändert, wird es für Werbekunden attraktiver sein, Googles Adwords zu nutzen, was wiederum die Etablierung einer erfolgreichen Adsense-Alternative erschwert. Viele meinen, es sei ganz unmöglich, Google im Suchmaschinensektor auch nur nahe zu kommen, doch erinnere ich mich an die Zeiten, als der Netscape-Navigator von 90% der User genutzt wurde. Damals erschien es unvorstellbar, dass Microsofts rudimentärer Webbrowser dagegen würde anstinken können – und doch hat der MSIE den Navigator binnen einiger Jahre weggefegt.
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3 Kommentare zu „Microsoft kauft Yahoo – was bringt uns das?“.