Thema: So geht’s: Tipps & Tutorials

verständliche Anleitungen rund ums Publizieren im Web

Claudia Klinger am 22. Juni 2010 — 5 Kommentare

Stören Links den Lesefluss?

Und da sowieso heute an jeder Ecke zig Botschaften und Aufforderungen lauern, etwas zu entscheiden, anzunehmen oder abzulehnen, beklagt man immer wieder in Schirrmacher-Manier den Verlust an Konzentration auf EINE Sache, die angeblich durch Links grob gestört werde.

Dem Problem sollte einst technisch abgeholfen werden, indem HTML (die Code-Sprache des Web) es den Webdesignern ermöglichte, verlinkte Seiten autmatisch in einem neuen Fenster öffnen zu lassen. Doch das machte es nicht besser, sondern verwirrte viele Leser erst recht: mal bewirkt ein Link den Wechsel des Inhalts im selben Fenster, mal poppt ein anderes auf – ätzend! (Siehe dazu die Diskussion um „target“ auf Stichpunkt.de) Weiter → (Stören Links den Lesefluss?)

Claudia Klinger am 03. Februar 2010 — 3 Kommentare

Sicherer Surfen: Chronik im Browser abschalten

Mit dem Artikel „IT-Forscher enttarnen Internetsurfer“ scheint der SPIEGEL bzw. die forschenden Datenschützer ein ganz großes Fass aufzumachen: es ist leicht möglich, die sogenannte „Browser-Chronik“ bzw. „History“, in der die Adressen beim Surfen besuchter Webseiten gespeichert werden, unbemerkt auszulesen. Das ist nun allerdings keine „Sicherheitslücke“, sondern ein uraltes Feature, das es z.B. ermöglicht, auf Webseiten besuchte Links farblich anders darzustellen.

Missbrauch des Features: Ausspähen der Nutzer sozialer Netze

Findige Interessenten können mit dieser Möglichkeit allerdings weit mehr anstellen als nur Links einfärben: Im Artikel wird ausgeführt, wie es mittels Abgleich der Chronik mit der Mitgliederdatenbank eines sozialen Netzwerks möglich ist, anhand der besuchten „Gruppen-Seiten“ ein Mitglied namentlich zu erkennen – also auch, wenn man gar nicht eingeloggt ist. (Gruppen sind bei Xing, Facebook u.a. das, was man früher schon als „Foren“ kannte: fast jeder, der in einem sozialen Netz verkehrt, ist bald auch Mitglied irgendwelcher Themen-Gruppen). Weiter → (Sicherer Surfen: Chronik im Browser abschalten)

Claudia Klinger am 19. November 2009 — 2 Kommentare

Bloggen mit WordPress: Praxiswissen für Einsteiger

Warum auf dem kürzlich erschienenen Buch Praxiswissen WordPress von Olivia Adler dieser zugegeben recht hübsche, blauschwarz gemusterte Frosch tront, hab ich bisher nicht erraten:

Buchcover: Praxiswissen WordPress

Macht aber nix, ein Hingucker ist er allemal! Der Inhalt, auf den es viel wesentlicher ankommt, hält jedenfalls genau das, was der Titel verspricht: eine rundum gelungene und übersichtlich strukturierte Anleitung, wie man mit dem weltweit meistgenutzten Blog-System WordPress umgehen muss, um ein eigenes Blog nicht nur ins Laufen zu bekommen, sondern auch nach den eigenen Vorstellungen zu konfigurieren und auszubauen. Für alle, die endlich von Massenhostern unabhängig werden wollen, ist Olivias Kompendium genau richtig! Weiter → (Bloggen mit WordPress: Praxiswissen für Einsteiger)

Claudia Klinger am 26. Oktober 2009 — 4 Kommentare

Den Überblick behalten, Loops vermeiden: der Social-Media-Graph

Diese Übersicht hab‘ ich als klickbare Image-Map angelegt, um selber den Überblick zu behalten. Meine wesentlichen Social-Media-Profile und Dienste sind enthalten, die Pfeile zeigen die jeweilige Richtung der automatisierten Weitermeldungen an. Mit der Maus drüber fahren, bringt auch ein paar Untertitel zur Ansicht:

Mein Social Media Graph

das Facebook-Profil mein Haupt-Twitter-Account der 'LifeStream' auf Friendfeed Digital Diary - vom Sinn des Lebens zum Buchstabenglück Vom Publizieren und Kommunizieren im Internet mein Berlin-Blog: Friedrichshain, Neukölln und der große Rest Vom faulen Gärtnern und der Liebe zu allem, was wächst das Erotik-Blog über Liebe, Lust u. Leidenschaft Twitter-Account fürs Lustgespinst-Blog News rund um den Garten und alles, was man da so braucht ein Social Bookmarking-Tool, das die URLs auch weiter reicht per Google-Reader empfohlene Seiten mein Xing-Profil auf YouTube empfehle ich neuerdings auch mal ein paar gute Videos Fotos auf Flickr - die lass ich nicht automatisch melden

Entstanden ist das nicht von jetzt auf gleich, sondern so binnen der letzten zwei, drei Jahre (die Blogs gibts teilweise schon sehr viel länger). Trotzdem ist es mir gelegentlich passiert, dass ich mittels der Vernetzungsangebote dieser Dienste den einen oder anderen Loop auslöste. So kamen Rundmeldungen und Mehrfach-Postings zustande, die nicht nur überflüssig sind, sondern auch die Leser nerven.

Struktur im Kopf verankern

Um das zu vermeiden, muss ich diese Struktur genauso im Kopf haben wie die wichtigsten Weg meiner näheren Umgebung im Stadtteil. Es dauert ein bisschen, bis dem so ist und ich nicht mehr selber die ganze Sache durcheinander bringe – etwa durch einen spontanen Tweet auf Twitter nach einem neuen Blog-Artikel, der dann von der automatischen Meldung über Friendfeed gedoppelt wird.

Auch diese Map erstellen (Tool: MapEdit) hat geholfen, alles nochmal hübsch übersichtlich im Gedächtnis zu verankern. Es sollte ein Tool geben, mit dem man so eine Übersicht schnell anlegen und sie auch schnell updaten kann, wenn sich etwas ändert – ohne erst selber eine Grafik erstellen zu müssen.

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Siehe dazu die Diskussion auf Webkompetenz: Social Media: Zur Nutzung „sozialer“ Medien (Erfahrungsaustausch)

Claudia Klinger am 01. September 2009 — 6 Kommentare

Fotos und Bilder aus Winword ‚rausholen

Des öfteren bekomme ich von Kunden Text- und Bild-Materialien in Form eines Winword-Dokuments zugesendet. Das ist dann immer ein wenig mühsam, da sich die Bilder nicht so einfach separat abspeichern lassen wie von einer Webseite.
Manchmal war ein Screenhot meine Lösung, den ich dann in der Bildbearbeitung in Form brachte. Allerdings kommen die Farben da oft gar nicht gut ‚rüber. Oder ich schrieb eben den Kunden an und bat um Zusendung der Fotos als Anhang, was aber wieder Zeit kostete.

Nun fand ich einen wunderbar simplen Trick, der mal wieder zeigt: auch mit bald 15 Jahren Webdesign- und Internet-Erfahrung kennt man noch lange nicht jede einfache Lösung:

  • Das Winword.doc öffnen und
  • mit „speichern unter…“ im HTML-Format abspeichern.

Am Speicherort entsteht ein Unterverzeichnis, in dem man alle Bilder vorfindet, die im Winword-Dokument eingebunden waren. Das war’s!

Claudia Klinger am 17. Juli 2009 — 14 Kommentare

Bilder bearbeiten fürs Web: Schritt für Schritt-Anleitung

Zu meinem Erstaunen findet sich mit der Suche „Bilder bearbeiten“, „Fotos bearbeiten fürs Web“ oder ähnlichen nahe liegenden Suchbegriffen keine einfache, Programm-unabhängige (!) Anleitung, wie man die Fotos aus der DigiCam für ein Blog oder die Homepage bearbeiten muss.

Da ich dazu immer wieder Anfragen bekomme, will ich hier die Basics der Bildbearbeitung in wenigen Schritten auflisten und erläutern. Ansprechende, Web-konforme Ergebnisse kann man erzielen, ohne erst ein Studium des umfangreichen Gebiets „Bildbearbeitung“ ableisten zu müssen! Hierfür beschränke ich die Darstellung auf den Umgang mit dem immer noch häufigsten Zielformat „JPG“, das gleichzeitig auch Grund vieler fehlerhafter Bild-Uploads ist („alles so unscharf, woran mag das wohl liegen?“).

Los geht’s: Weiter → (Bilder bearbeiten fürs Web: Schritt für Schritt-Anleitung)

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