Thema: Netzkultur & Szene

Blogs, Web 2.0 und alles, was im Netz bewegt

Claudia Klinger am 29. Dezember 2012 — 4 Kommentare

Schwer angesagt: Aufruf zur Rückeroberung des Webs und neun Vorschläge, was wir dafür tun können

Johnny Haeusler hat auf SPREEBLICK einen Aufruf zur Rückeroberung des Webs gebloggt, dem ich aus ganzem Herzen zustimme. Immer mehr Kommunikation verschwindet in die sozialen Netzwerke. Eigene, gar selbst gehostete Blogs sind für viele, die sich nurmehr in diesen so ungemein BEQUEMEN Umgebungen aufhalten, gar keine Option mehr. Johnny schreibt dazu:
Weiter → (Schwer angesagt: Aufruf zur Rückeroberung des Webs und neun Vorschläge, was wir dafür tun können)

Claudia Klinger am 11. Dezember 2012 — 3 Kommentare

Neue Berufsbilder durch Leistungsschutzrecht: Der Umschreiber

Dass das geplante Leistungsschutzrecht für Presseverlage kompletter Unsinn ist, riesige Kollateralschäden verursacht und den Standort Deutschland für StartUps im Netz so attraktiv wie Nordkorea werden lässt, ist nun schon vielfach beschrieben worden.

Deshalb jetzt mal was Anderes, was POSITIVES: Stellt Euch vor, das Leistungsschutzrecht kommt, Google listet die Presseartikel aus und auch alle anderen Aggregatoren müssen so verfahren – was passiert dann?
Werden die User tatsächlich zig Zeitungs-Homepages absurfen, um dort umständlich nach den paar Artikeln von Interesse zu suchen? Weiter → (Neue Berufsbilder durch Leistungsschutzrecht: Der Umschreiber)

Claudia Klinger am 27. November 2012 — 3 Kommentare

Das Leistungsschutzrecht vor der ersten Lesung – Google mischt sich ein

Am Donnerstag wird das geplante Leistungsschutzrecht in erster Lesung im Bundestag debattiert. Dabei hatte man erst sogar vor, diese „Lesung“ auf den späten Abend zu schieben und Reden nur „zu Protokoll“ zu geben, was allerdings durch das Engagement einzelner Abgeordneter verhindert werden konnte.

Seit heute mischt sich Google nun öffentlich in die Debatte ein: auf der Suchseite gibt es einen prominenten Link „Willst Du auch in Zukunft finden, was Du suchst? Verteidige Dein Netz“, der zu einer Infoseite führt. So werden hoffentlich endlich mehr Menschen bemerken, was da droht – und sich hoffentlich am Protest gegen dieses irre Regelwerk beteiligen. Weiter → (Das Leistungsschutzrecht vor der ersten Lesung – Google mischt sich ein)

Claudia Klinger am 09. November 2012 — 4 Kommentare

Wenn man sich trifft, endet eine virtuelle Beziehung

Antje Schrupp veröffentlichte gerade einen Blogpost mit dem Titel „Denken geht anders, wenn man im selben Raum ist“.
Sie stellt kurz das Buch „Denken in Präsenz“ von Chiara Zamboni vor, die in ihrem Buch untersucht, „wie das Miteinander-Denken funktioniert und wie auch dieses Denken eine andere Qualität annimmt, wenn Menschen gemeinsam in einem Raum sind.“

Antje bricht dann eine Lanze für mehr „reale“ Kontakte, die unverzichtbar seien, wenn man andere Menschen kennen lernen will, und schaut ein bisschen kritisch auf „Onliner“, die im wesentlichen virtuell kommunizieren, gar von einer Welt träumen, in der wir uns „als Datenpakete begegnen“. Weiter → (Wenn man sich trifft, endet eine virtuelle Beziehung)

Claudia Klinger am 03. November 2012 — 1 Kommentar

Piraten-Special – ein neues Blog am Start

„Die Piratenpartei: Themen, Ziele, Ideale, Konflikte, Methoden und Wirkungen – von AUSSEN betrachtet“ – darum soll es in meinem neuen, insgesamt 8.Blog gehen.

Ein klassisches Watch-Blog wird es jedoch nicht sein: nicht bloß die Piratenpartei in all ihren Hochs und Tiefs, ihren Irrungen und Wirrungen soll besprochen werden, sondern auch die Reaktionen auf die „Mitmach-Partei“ und ihre Idee, ein neues „politisches Betriebssystem“ mit Transparenz und Teilhabe voran zu treiben.

Wieviel davon wollen die Bürger hierzulande wirklich haben? Sieht man nicht an der Art, wie die Piraten hoch und wieder runter geschrieben werden, dass sie im Grunde nur als Event konsumiert werden? Es werden „Köpfe“ gezeigt und besprochen, launige Tweets der Aktiven zum Éreignis skandalisiert. Wie mehr TEILHABE der Bürger, ganz unabhängig von Parteien umzusetzen wäre, scheint außer den Piraten kaum jemand zu interessieren. Oder doch?

Claudia Klinger am 23. Oktober 2012 — 11 Kommentare

Über die Forderung, Nazipropaganda zu löschen, das böswillige Lesen von Texten und Nacktheit

Unter Artikeln von Mainstream-Medien zu kommentieren macht wahrlich keinen Spaß. Mich wundert nicht, dass bei dem dort üblichen „Hauen & Stechen“ wenig Frauen mitmachen, trotzdem hatte ich am 20.Oktober den Artikel „Ich möchte, dass alle Plattformen Nazi-Propaganda löschen“ von Stephan Urbach kommentiert. Zu diesem Zeitpunkt standen da erst etwa vier Kommentare, die den Autor wegen eines etwas ungeschickten Einstiegs ins Thema mit spürbarer Schadenfreude „in der Luft zerissen“.

Ich schreibe hier darüber, weil mein komplett sachlicher Kommentar (und auch die Nachfrage danach) in der SZ nicht erschienen ist. Weiter → (Über die Forderung, Nazipropaganda zu löschen, das böswillige Lesen von Texten und Nacktheit)

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