Claudia Klinger am 28. März 2013 — 5 Kommentare

Großmedien wollen keine Communities, es herrscht der Link-Geiz

Richard Gutjahr hat sechs Medienleute zur Zukunft der Zeitungen befragt. Geantwortet haben Sascha Lobo, Frank Schirrmacher, Amir Kassaei, Mario Sixtus, Ulrike Langer und Thomas Knüwer. Hier picke ich mir mal einen Aspekt heraus, den Amir Kassaei formulierte:

”Moderne Medienmarken müssen Ihr Produkt inhaltlich auf drei Säulen aufbauen: Information, Service und Community.”

Tja, Community können, bzw. wollen sie nicht wirklich!

Die rudimentären Kommentar-Communities diverser Großmedien sind so frustrierend und wenig verlockend wegen des Mangels an echten Community-Funktionen: man muss sich zum Kommentieren anmelden, bekommt aber meist nur ein lächerlich minimalistisches “Profil”, das allenfalls noch “andere Beiträge” anzeigt. Fast nie kann man dort oder in den Kommentaren (Namenslink!) das eigene Blog oder eine anderes SocialMedia-Profil verlinken. Meist ist es so ganz unmöglich, zu einem anderen Kommentierenden Kontakt aufzunehmen oder zu dessen “sonstigen” Veröffentlichungen im Web vorzudringen.

Da herrscht überdeutlich der Geist des Geizes: Nehmen, aber nicht geben. Bloß keine Gelegenheiten für die Kommentierenden schaffen, mal weg zu klicken und interessanten Leuten zu folgen.

Nein danke, so nicht! Das ist nicht Leserbindung, sondern Möchtegern-Leser-Fesselung – und macht einfach unsympathisch.

Claudia Klinger am 21. März 2013 — 1 Kommentar

Bestandsdatenabfrage: Das Ende der Anonymität im Netz

Künftig soll es deutschen Behörden möglich sein, mit einem einfachen Knopfdruck Personen im Netz anhand ihrer IP-Adresse zu identifizieren. Das neue Gesetz zur Bestandsdatenabfrage wird heute mit den Stimmen von CDU, PDP und SPD im Bundestag beschlossen. Es verpflichtet die „16 größten Zugangsanbieter“, eine entsprechende elektronische Schnittstelle einzurichten.

Ein Richtervorbehalt ist nicht vorgesehen, auch bezieht sich die Ermächtigung nicht nur auf mögliche Straftaten, sondern auch auf Ordnungswidrigkeiten jeglicher Art. Des weiteren soll eine „erweiterte Bestandsdatenabfrage“ auch den Zugriff auf „Zugangssicherungsdaten“ ermöglichen. Damit sind zuvorderst PIN und PUK von SIM-Karten gemeint, doch kritisiert der Datenschutzbeauftragte Peter Schaar, dass das Gesetz sich aufgrund seiner offenen Formulierung auch auf Passwörter (E-Mail, Cloud etc.) beziehe. Technisch gesehen würde das bedeuten, dass die Zugangsprovider die Passwörter nicht mehr mittels absolut sicherer Hash-Codes speichern dürften. Eine allgemeine Verunsicherung des Datenverkehrs wäre die Folge, doch das interessiert den Gesetzgeber offenbar nicht.

Auf Netzpolitik.org finden sich in den Kommentaren Beispiele, welche „Ordnungswidrigkeiten“ nun recht leicht verfolgt werden könnten:

„Du lädst zum Beispiel ein Foto von Dir hoch, auf dem Du nicht angeschnallt bist. Oder Du schreibst, dass Du heute in der Stadt ein Bon-Bon Papier nicht in den Mülleimer geworfen hast. Oder Du machst ein Video von Dir als Straßenmusiker ohne Genehmigung. “ (Oliver)

Vermutlich wird derlei nicht die Hauptanwendung des Gesetzes sein, sondern eher die Identifizierung von Personen, denen Beleidigung, Verleumdung oder üble Nachrede vorgeworfen wird. Ebenso werden Rasterfandungs-ähnliche Ermittlungen möglich, wie etwa die Identifizierung aller Besucher einer Webseite. Auch Firmen, die sich durch Kritik an ihren Waren und Dienstleistungen in ihren Rechten verletzt sehen, dürften sich ebenfalls über dieses Gesetz freuen, ebenso wie die Abmahn-Anwälte.

Wer also künftig noch anonym surfen will, ist auf die wenigen Anonymisierungsdienste (z.B. Tor) angewiesen, die das noch ermöglichen (ganz sicher sind die aber auch nicht!). Ich wette aber mal, deren Nutzung wird auch bald verboten, jedenfalls verlangen das Teile der CDU.

Mehr dazu:

Bestandsdatenauskunft: Bundestag beschließt morgen Schnittstelle zur Identifizierung von Personen im Internet;

Claudia Klinger am 02. März 2013 — Kommentare deaktiviert für Das Leistungsschutzrecht: wer an Vernunft geglaubt hat, wurde enttäuscht

Das Leistungsschutzrecht: wer an Vernunft geglaubt hat, wurde enttäuscht

Eigentlich ist zum Thema „Leistungsschutzrecht“, das gestern im Bundestag verabschiedet wurde, schon alles gesagt. Das Hashtag „#LSR“ trendete bei Twitter den ganzen Tag weit oben, stundenlang sogar auf Platz 1. Tausende Tweets begleiteten den Sündenfall der Politiker, die allen Ernstes ein Gesetz durchgewunken haben, das so unsinnig ist und im Vorfeld von so vielen Experten und Verbänden kritisiert wurde, wie kaum eines zuvor.

Wer noch geglaubt hatte, am Ende werde sich die Vernunft durchsetzen, weil es ja hier und da auch Kritik aus den Reihen der Koalition gab, wurde bitter enttäuscht. Was Springer & Burda wollen, wird Gesetz – Proteste hin oder her.

Entschärft? Nicht wirklich…

Nun wurde das Gesetz ja im letzten Moment ein wenig „entschärft“: Einzelne Worte und „kleinste Textmengen“ sollen nicht mehr darunter fallen. Dass damit eine riesige Rechtsunsicherheit geschaffen wird, hat die Politiker nicht interessiert, das sollen bittschön die Gerichte entscheiden. Die Abmahnanwälte wird das freuen! Schon jetzt verlautbart der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), dass Snippets nicht etwa ausgenommen wären:

„Nach Ansicht des Bun­des­ver­ban­des deut­scher Zei­tungs­ver­le­ger (BDZV) sind die Such­er­geb­nisse, wie sie Google und Google News der­zeit anzei­gen, nach dem neuen Leis­tungs­schutz­recht ohne Geneh­mi­gung nicht mehr zuläs­sig. Der Ver­band wider­spricht damit dem in der öffent­li­chen Dis­kus­sion ent­stan­de­nen Ein­druck, die Such­ma­schine sei von dem Gesetz in der Form, wie es jetzt beschlos­sen wurde, gar nicht mehr betroffen. “ (Niggemeier, 1.3.)

Kurzum: Jeder, der Links verbreitet, wird sich verunsichert fühlen – und genau das ist es, was ja gewollt ist: dieses unsägliche und unkontrollierbare Diskutieren im Netzt soll einen Dämpfer bekommen, kleine unabhängige Aggregatoren sollen verschwinden – mit Konzernen wie Google kann man ja im Grunde gut leben und sich letztlich irgendwie einigen. (Man vergleiche mal den informatorischen Überblick, den man auf GoogleNews über die Welt serviert bekommt mit dem vón NetNewsExpress, dann weiß man, was gemeint ist.)

Hier ein paar weitere Artikel zum Thema:

Claudia Klinger am 26. Februar 2013 — 2 Kommentare

Warum es doch noch Verlage braucht…

Unverbissen vegetarisch - das Buch…hab‘ ich gerade in eigener Sache erlebt. Eigentlich bin ich ja „Netzurgestein“, blogge auf sechs Blogs rund um meine verschiedenen Interessen und begrüße die Möglichkeit, dass man heute ganz ohne Verlag BODs und E-Books produzieren kann. Im Hinterkopf hatte ich lange schon die Idee, zum einen oder anderen Thema selber ein Buch zu machen: größere Zusammenhänge kommen einfach besser ‚rüber, wenn man ungestört etwas Gedrucktes vor sich hat und nicht fortwährend von 1000 Anreizen, anderswohin zu surfen abgelenkt wird. Und wer liest schon gern lange Texte am Bildschirm?

Der Geist war willig, doch fehlte die Konzentration

Dass aus diesen nebulösen Vorhaben nie etwas geworden ist, liegt an meinem „zerfaserten“ Alltag. Immer sind gefühlte 10.000 andere Dinge wichtiger als so ein Do-it-Yourself-Buchprojekt, dessen Aussichten sowohl bezüglich der Verbreitung als auch finanziell betrachtet äußerst unsicher sind. Meine Motivation reichte gerade mal, um ab und an ein neues Blog zu starten, in dem ich dann nach „Bockprinzip“ soviel schreibe, wie ich mag – oder auch nicht.

Als mich dann im November 2011 die Programmplanerin des TRIAS-Verlags ansprach und fragte, ob ich mir „Unverbissen vegetarisch“ nicht auch als Buch vorstellen könnte, war ich zunächst skeptisch: Soviel Aufwand zusätzlich zu meiner Web-Arbeit, soviel Text am Stück? Zudem war ich gegenüber „Totholz-Verlagen“ äußerst kritisch eingestellt und erwartete nichts wirklich Gutes. Andrerseits war und bin ich tatsächlich engagiert in Sachen „pflanzliche Ernährung“ und kann Normalköstlern einiges vermitteln, was die meisten noch gar nicht wissen (ich mag nämlich Fleisch und ohne gute Alternativen, die wirklich nahezu „wie Fleisch“ schmecken, hätte ich den Ausstieg aus der Fleischwirtschaft nicht geschafft!). Warum also nicht die Gelegenheit ergreifen, mal netzfernere Leser/innen erreichen und ansonsten selber sehen, wie es sich mit einem alteingesessenen Verlag arbeitet? Ein fairer Vorschuss tat ein Übriges, mich zu motivieren, denn er nachte es mölich, mir die nötige Zeit auch zu nehmen.

Nur schreiben, sonst nix!

Und heute bin ich glücklich, dass es geklappt hat. Vor mir liegen etliche Autoren-Exemplare, die mir gut gefallen. Allein schon das Layout! Ohne Praxis in DTP hätte ich das selber nie so hinbekommen. Dass dann auch noch eine Illustratorin mitgearbeitet hat, deren witzige farbige Zeichnungen nun vom Text umflossen werden, hätte ich nie erwartet und selber wahrlich nicht finanzieren können. Was mich auch noch – gleich zu Beginn der Vertragsverhandlungen – positiv überrascht hat, war die Reaktion auf meine Bedingungen: ich wollte nicht drauf achten müssen, dass Absätze, die evtl. irgendwo im Buch vorkommen, nicht oder nicht mehr im Blog oder als Kurzposting in sozialen Medien stehen dürfen. Und auch den Titel wollte ich „behalten“, also weiter auch für andere Medien nutzen können. Beides wurde freundlich akzeptiert und in den Vertrag geschrieben.

So konnte ich mich stressfrei allein aufs Schreiben konzentrieren, um alles andere kümmerte sich der Verlag. Auch jetzt, nach Erscheinen, gibt es keinen irgendwie gearteten Druck, am Marketing mitzuwirken – das braucht es auch nicht, denn natürlich freue ich mich, über dieses Buch zu bloggen und hoffentlich ein paar Leute zu inspirieren, sich mal auf das Thema einzulassen.

Wer also Interesse hat:

Insgesamt empfand ich die Zusammenarbeit mit dem Verlag als sehr bereichernd, motivierend und den ganzen Ablauf ziemlich entspannt. Solche Verlagsarbeit ist wirklich Service, der nicht so einfach „selber machend“ ersetzbar ist. Und über den Tisch gezogen bzw. völlig entrechtet wird man auch nicht zwangsläufig – ich bin deshalb ziemlich sicher, dass es solche angenehmen Buchverlage noch lange geben wird!

Ach ja, als E-Book gibt es „Unverbissen vegetarisch“ natürlich auch!

Claudia Klinger am 28. Januar 2013 — 1 Kommentar

Vom Erfolg des Mems „#Aufschrei“ und seiner Vorgeschichte

„Es kostet nur 4000 Euro einen Begriff für 24h auf Platz 1 der TopTrends auf Twitter zu platzieren. Seien sie nicht naiv.“ twitterte mir gestern @RonnyFoerster. Und Bärbel Klafft (@satirianexe) meinte ihren Tweet vermutlich auch nicht satirisch, der da lautete: „Die #Aufschrei Debatte initiiertes Ablenkungsmanöver von den wirklichen gesellschaftlichen Missständen unter #schwarzgelb. Weiter so!!!“

Es gibt also tatsächlich Menschen, die den größten deutschsprachigen Twitter-Tsunami aller Zeiten als „bloß gekauft“ ansehen, bzw. ihm quasi „verschwörungstheoretische“ Ursachen unterstellen. Ich kann mir das nur so erklären, dass sich diese Leute in einer schmalen Filter-Bubble bewegen, kaum Blogs lesen, zur Meinungsbildung nach wie vor nur große Mainstreammedien (mir ihrem Kleben an Parteipolitik und Personen) heran ziehen – oder eben dem Machbarkeitswahn der SEO-Propaganda aufsitzen, so sehr, dass reales soziales Geschehen gar nicht mehr als Interaktion von Menschen erkannt wird. Erstaunlich!
Weiter → (Vom Erfolg des Mems „#Aufschrei“ und seiner Vorgeschichte)

Claudia Klinger am 07. Januar 2013 — 10 Kommentare

Zum Jahr der Blogs: Sieben Verbesserungsvorschläge

Vermutlich würde dieser Beitrag mehr Leser finden, würde ich ihn mit „Die sieben übelsten Blogger-Sünden“ oder ähnlich betiteln. Mache ich aber nicht, denn erstens mag ich Blogs, zweitens formuliere ich lieber Verbesserungsvorschläge und drittens wäre es maßlos übertrieben. Es gibt Schlimmeres als die Design- und Text-Defizite, die mir gerade vor Augen stehen, doch sind sie durchaus geeignet, neue Blogleser auf Dauer abzuschrecken.

Alsdenn:

  1. Bitte keine Headlines, die nur dafür da sind, „Klickvieh“ anzuziehen, wogegen der Artikel selbst dann nichts, aber auch gar nichts bringt, das die Überschrift rechtfertigt (manchmal sogar noch kokett explizit ausgesprochen: Ha, diese Headline konntest du nicht ignorieren!). Als Lesende fühle ich mich da einfach verarscht und der Blogger sammelt Minus-Punkte.
  2. Eine lesbare Schriftgröße wäre schön! Die Zeiten von „1024×768“ als meistverwendete Bildschirmauflösung sind lange vorbei. (Sogar in meinem Gartenblog surfen nur 22% der Leser mit einer Auflösung von 1024×1276 und darunter – inkl. mobile). Leider scheinen das manche noch nicht gemerkt zu haben. Ganz schlimm ist es bei jenen Blogs, die schon auf 1024 an der unteren Grenze der Lesbarkeit lagen – da sieht man dann nurmehr „Fliegenschiss“.
  3. Lesbarkeit vor Farbenliebe! Es gibt tatsächlich noch Blogs, die grüne Schrift auf roten Untergrund schreiben – das ist schon fast Körperverletzung. Verbreiteter als diese zum Glück seltenen Ausnahmen ist das beliebte „mittelgrau auf dunkelgrau“ oder umgekehrt. Manchmal zeigt sich das Desaster erst im Kommentarfeld: ich erlebe immer wieder mal, dass ich nicht sehe, was ich schreibe – erst die Markierung/Hervorhebung macht es lesbar. Gruslig und nicht gerade zum Kommentieren einladend!
  4. Eine unmittelbare Reaktion auf einen abgesendeten Kommentar sollte schon sein. So etwas wie „Danke für deinen Kommentar. Ich werde ihn baldmöglichst frei schalten“. Statt dessen lassen nicht wenige Blogs die Kommentierenden im Unklaren, indem einfach nur wieder die Artikelseite angezeigt wird. Da fragt man sich dann: Hat das jetzt geklappt oder ist mein Kommentar ins Nirvana verschwunden? Auch nicht gerade motivierend.
  5. Vor dem Veröffentlichen nochmal durchlesen hilft! Oft fehlen ganze Wörter, Rechtschreibfehler verunzieren den Text, Links führen auch bei aktuellen Artikeln ins Nirvana – all das sind lässliche Fehler, die schon mal passieren können. Sie einfach stehen zu lassen bzw. nicht nochmal zu kontrollieren, zeigt mir als Leserin, dass der Blogger sein Tun nicht wirklich ernst nimmt. Da vertraue ich dann auch dem vermittelten Inhalt nicht unbedingt und zum Stöbern nach mehr regt es erst recht nicht an.
  6. Kein Zwangseinloggen über Dritte: Die Möglichkeit mit „Name/URL“ zu kommentieren, wird leider von vielen Blogs gar nicht mehr angeboten. Man soll mittels Facebook, Google oder Disqus kommentieren, was viele ausschließt, die keinen solchen Account haben oder aber ihre Kommentardaten diesen Diensten nicht auch noch in den Rachen werfen wollen. Zudem sollte ein Backlink/Namenslink zum eigenen Blog schon drin sein, damit Leser auch mehr von einem Kommentierenden lesen können, wenn sie wollen. Gerade der Vernetzungsgedanke sollte in der Blog-Welt wieder mehr Berücksichtigung finden. Ich surfe z.B. immer noch gerne von Blog zu Blog, nicht aber von FB-Profil zu G+-Profil.
  7. Ein eigener Gedanke zum Thema wäre schön, bloßes hinterher Schreiben nervt! Wer z.B. öfter die Blog-Resonanzen auf Rivva.de verfolgt, landet nicht selten auf Blogs, die einfach nur dasselbe kurz anreissen, was im Hauptartikel stand – mit Link dorthin, aber ohne eigene Stellungnahme oder sonstige Vertiefung des Themas. Für solches „Link schleudern“ eignen sich Twitter & Co. deutlich besser. Auf einem Blog ist das eher enttäuschend, insbesondere, wenn man den Erst-Artikel gelesen und auf „weitere Diskussion“ gehofft hat.

Als das Web noch in den Kinderschuhen steckte und man auf jeder Webseite mit der Maus nach unter Grafiken versteckten Links suchen musste, gab es noch keine User-Erwartungen, also auch keine Enttäuschungen, wenn etwas nicht gleich verständlich und einfach nutzbar war. Das ist heute anders, deshalb gelten Blogs vielen nicht ganz so Netz-affinen Lesern als „zu kompliziert“. Dagegen können wir aber etwas tun, indem wir unsere Blogs immer mal wieder Test-Usern zeigen, die nicht zum direkten Umfeld der Stammleser gehören. Finden sie sich zurecht? Würden sie auf diesem Blog kommentieren oder gerne erfahren, wenn es einen neuen Artikel gibt? Wenn nein, warum nicht? Über die Jahre schleicht sich Betriebsblindheit ein, der so immer mal wieder entgegen gewirkt werden kann.

Ich nehme mich aus der eigenen Blog-Kritik nicht aus und werde 2013 nutzen, alle meine Blogs in diesem Sinne zu checken und sie erforderlichenfalls wieder auf einen aktuellen Stand bringen. Nicht nur unter der Haube, sondern auch in Bezug auf das Theme: mehr Support für unterschiedliche Bildschirmgrößen und Auflösungen stehen da ganz vorne in der Liste der ToDos.

Wer mag, ist übrigens herzlich eingeladen, die Liste der Verbesserungsvorschläge in den Kommentaren zu ergänzen!

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